Der Begriff „Das Neue Frankfurt“ kennzeichnet nicht nur das soziale Wohnungsbauprogramm der Stadt Frankfurt in den 1920er Jahren, sondern steht auch für die radikale Neuorganisation und stilistische Neuausrichtung des Siedlungsbaus in der Weimarer Republik. So gängig wie der Begriff ist, sind aber auch die Stereotypen vom weißen Kubus und der uniformen Monotonie, die es zu korrigieren gilt.
Auf einem DIN A2-großen „Grundstück“ sollen 300 Wohneinheiten enstehen. Aus Bastelbögen werden verschiedene Haus- und Wohnungstypen gebaut, die dann zu einer Siedlung zusammengestellt werden. Mit Straßen und Bäumen können die städtischen Räume definiert werden.